Jesus

Jesus

Der historische Jesus - Sohn Gottes? - Jesu Ziel: Reich Gottes! - Wunder - Gleichnisse-
Jesu Lehre - Jesu Taten - Jesu Tod - Auferstehung - Gott oder Mensch?
Hoheitstitel - Jungfrauengeburt - Nachfolge - Endzeit (Eschatologie)

Gab es Jesus wirklich oder ist er ein Mythos?
Antike nicht-biblische Autoren erwähnen Jesus

Jesus hat selbst keine Schriften hinterlassen, die seine Existenz beweisen würden. Aber auch vom antiken griechischen Philosophen Sokrates gibt es keine von ihm selbst verfassen Schriften. Von Jesus und von Sokrates wissen wir nur durch ihre Anhänger, die deren Lehren und Leben aufgeschrieben haben: von Sokrates erzählen Platon und Xenophon, über Jesus schreiben die Evangelisten Markus, Matthäus, Lukas und Johannes.
In der Regel wird die Existenz des Sokrates aufgrund der Schriften seiner Schüler nicht bezweifelt; niemand kommt auf die Idee, die Philosophen Platon und Xenophon hätten sich Sokrates nur ausgedacht. Warum wird die Existenz Jesu dann angezweifelt?
Seit dem 18. Jhd. - im Zuge der Aufklärung - wird den Menschen zunehmend bewusster, dass biblische Texte keine "Tatsachenberichte", sondern "Glaubens-Zeugnisse" sind.
Wenn dann irrtümlich unter " glauben
" ein "unbegründetes Für-wahr-Halten" verstanden wird, scheint es denkbar, dass die Evangelisten Jesus nur erfunden haben, so wie der griechische Dichter Homer von der mythischen Figur des Odysseus erzählt.
Allerdings setzten bis heute Menschen ihr Leben ein für ihren Glauben - für etwas Ausgedachtes würde man sein Leben nicht riskieren - und für Odysseus ist noch keiner gestorben.
Jesus wird aber nicht nur von den Evangelisten erwähnt, sondern auch von verschiedenen antiken nicht-biblischen Autoren, die sich weder für den Glauben an Jesus, noch für die Anhänger Jesu interessierten.
Der römische Legat Plinius der Jüngere (ca. 61-120 n. Chr.) schreibt in einem Brief an Kaiser Trajan über die Christen; auch der römische Geschichtsschreiber Tacitus (ca. 55-120 n. Chr.) erwähnt Christus und die Christen.
Flavius Josephus (ca. 38-100 n. Chr.), als Jude Hofgeschichtsschreiber der Flavier, verfasst eine "Weltgeschichte des jüdischen Volkes" (Antiquitates Iudaicae) und kommt darin auf Jesus zu sprechen.
Wenn unterschiedliche nicht-biblische Autoren unabhängig voneinander Jesus und seine Anhänger erwähnen, obwohl sie weder an ihn glauben, noch an ihm persönlich interessiert sind, kann dies zwar belegen, dass es Jesus gab und dass er Anhänger hatte - doch mehr lässt sich aus diesen Quellen kaum ableiten.
Jesus ist also kein Mythos, es gab ihn wirklich. Seit 2000 Jahren hat er die Geschichte, das Denken, Leben und Handeln von vielen Menschen beeinflusst. Wie und warum er das tat, erzählen die Evangelien.
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Jesu Ziel: das Reich Gottes verwirklichen
in seinen Taten ( Wunder
und Sündenvergebung), in seiner Lehre (Gleichnisse
, Bergpredigt), in seiner Haltung (Mahlgemeinschaft mit Ausgegrenzten) - und sogar durch seinen Tod und seine Auferstehung

Das Reich Gottes (oder auch "Himmelreich") oder die "Herrschaft Gottes" meint nicht einen bestimmten Ort – erst recht nicht „den Himmel“ oder das „ewige Leben“ –, sondern einen eschatologischen Prozess, also etwas, das schon begonnen hat, aber noch nicht beendet ist, sondern erst in Zukunft vollendet sein wird.
Im biblischen Kontext meint „herrschen“ immer auch verantwortungsvoll schützen und bewahren. Da Gott den Menschen die Freiheit gegeben hat, ist das Reich Gottes bzw. die Herrschaft Gottes nur im Einklang mit der Freiheit (und Autonomie) der Menschen denkbar.
Das Reich Gottes beginnt demnach mit der Schöpfung und wird – am Ende der Zeit – vollendet werden: im gemeinsamen Wirken von Gott und Menschen, denn die Menschen können und sollen am Reich Gottes mitarbeiten, doch sie können es allein (ohne Gott) nicht vollenden.
Das Reich Gottes bzw. die Herrschaft Gottes wurde bereits von den Propheten (vor ca. 2700 Jahren) erwartet und als umfassendes Heil für alle(!) Menschen angekündigt.
Jesus steht mit seiner Ankündigung des nahen bzw. schon begonnenen Reich Gottes in der Tradition der Propheten.
Er hat das Reich Gottes in Gleichnissen (z.B. vom Senfkorn, vom gütigen Weinbergbesitzer, von der Perle, …) und
in seiner Lehre (Bergpredigt) beschrieben und gelehrt, wie man im Reich Gottes lebt und handelt.
Außerdem hat er das Reich Gottes durch sein Leben und Verhalten (z.B. die Mahlgemeinschaften mit Ausgegrenzten, Verachteten) und
durch sein Handeln (Heilungen und Sündenvergebungen als Zeichen: im Reich Gottes gibt es kein Leid, keine Schuld/Sünde mehr) bereits verwirklicht.
Daher ist das Reich Gottes mit Jesus „schon da“, insofern er es gelebt und in seinem Leben verwirklicht hat – aber es ist auch „noch nicht (endgültig) da“, weil es noch nicht vollendet ist (es gibt immer noch Leid, …).
Das Reich Gottes ist den Menschen von Gott geschenkt, d.h. sie „haben“ es schon und müssen / können / brauchen nichts dafür tun, um es zu bekommen – außer: dieses Geschenk anzunehmen und „auszupacken“.
Das Reich Gottes heute meint eine andere und neue Wirklichkeit – eine Hoffnungs-Wirklichkeit (im Sinne einer „Real-Utopie“), die eine neue, intensive Gottesbeziehung ermöglicht. Damit eröffnet sie mir gleichzeitig eine andere Sicht auf mich selbst: ich bin „Teil“ von und „Mitarbeiter/in“ an Gottes Heilsplan! Außerdem ermutigt mich diese Hoffnungs-Wirklichkeit zur Mitarbeit am Reich Gottes, zum engagierten Handeln in der Welt: auch im normalen Alltag Leid zu überwinden, Frieden zu stiften, Gerechtigkeit zu schaffen, Hoffnungs-Perspektiven zu eröffnen, Liebe zu leben.

Wunder
stellen nicht die Naturgesetze auf den Kopf

Unser Wunder-Begriff versteht Wunder als etwas, das die Naturgesetze durchbricht oder gegen sie verstößt. Aber ein solches neuzeitliches kausales Wirklichkeitsverständnis entspricht nicht dem biblischen Denken.
Die hebräischen Begriffe für „Wunder“ sind viel schillernder, sie bedeuten: erstaunliche Dinge, Wahrzeichen, Furcht erregende Taten, große Taten, ...
Wir würden daher heute für "Wunder" besser sagen: Unerwartetes, Großartiges, Erstaunliches, Außerordentliches, ...
Kennzeichnendes Merkmal des biblischen Wunderverständnisses ist das „Wirkungsfeld Gottes“: Gott ist der Welt nicht „außerhalb“, sondern wirkt in ihr und kommuniziert auch mit den Menschen.
Alles, was in der Welt geschieht, enthält immer auch einen Bezug zu Gott und wird entsprechend gedeutet.
Wenn Menschen in einem Ereignis dieser Gottesbezug oder dieses Wirken Gottes deutlich wurden, nannten sie es „Wunder“: das Finden von Nahrung, die Erfahrung von Heilung oder Befreiung, ...
Wunder wurden zu biblischen Zeiten nicht „definiert“, sondern: erlebt, erzählt und erinnert.
In diesem Sinne gibt es auch heute ständig Wunder in unserem Alltag: z.B. die Geburt eines Kindes; die Versöhnung nach einem langen Streit; Jugendliche, die sich von zuhause abnabeln und verantwortungsvoll ihr Leben gestalten; das Einander-Verstehen über kulturelle Grenzen hinweg; eine zukunftsweisende Idee, an der viele mitarbeiten, ...
Zum biblischen Wunder-Verständnis gehört, dass Menschen Hilfe / Rettung erfahren und dass diese Rettung auf unerwartete, ungewöhnliche Weise geschieht. Damit weist dieses Ereignis über die "Hilfeleistung" hinaus, es lädt ein zur Vertiefung und Erneuerung der Gottesbeziehung, zu Umkehr, zu tieferer Gotteserkenntnis ,…
Wenn alles, was geschieht, „von Gott“ kommt, zielen die biblischen Wundererzählungen auf einen Perspektivenwechsel: weg von der gewohnten Wahrnehmung zu einer Wahrnehmung, die „Gott in der Welt“ wahrnimmt (z.B. in den Psalmen, die Gott für seine Schöpfung loben: Ps 136, 145, 148).
Biblische Wundererzählungen sind zu verstehen als besondere, unerwartete Ereignisse, in denen die Erzähler das Wirken Gottes erkannt haben. Indem sie davon erzählen, drücken sie ihre Wahrnehmung und Hoffnung auf Gottes Wirken in ihrer aktuellen Gegenwart aus. Wundererzählungen sind damit eine Form von Glaubensbekenntnissen und Glaubens-Zeugnissen.

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Gleichnisse
sind fiktive Erzählungen mit einer bedeutungsvollen Wahrheit, die auf die eigene Lebenswirklichkeit übertragen werden kann

Das Wort „Gleichnis“ gibt das griechische „parabolé“ wieder. Ein Gleichnis ist eine fiktive Erzählung, aus der man durch Vergleiche (Unterschiede oder Gemeinsamkeit) eine wichtige, bedeutungsvolle Wahrheit oder eine moralische Lehre ableiten kann.
Im biblischen Kontext bezieht sich diese „Wahrheit“ meist auf das "Reich Gottes
" und damit auf ein Handeln, das dem Willen Gottes entspricht.
Gleichnisse sind unkomplizierte, also leicht verständliche Erzählungen, die in der „normalen Welt“ und im „alltäglichen Leben“ stattfinden.
Normalerweise handeln Gleichnisse von einer Hauptperson („ein Mann“ oder „eine Frau“), die aber keinen Namen hat. Dadurch wird den Leser/innen leichter ermöglicht, sich mit dieser Person zu identifizieren.
Das Gleichnis erzählt vom Handeln dieser Hauptperson; manchmal wiederholt sich ein und dieselbe Handlung mehrfach (z.B. bei den zehn Jungfrauen oder bei den drei Knechten, denen Geld anvertraut wird).
Neben der Hauptperson gibt es nur sehr wenig „Mitspieler“, die kleinere Nebenrollen einnehmen, weil ja das Handeln der Hauptperson interessiert.
Manchmal geschieht ein unerwartetes oder unvorhergesehenes Ereignis: eine Krise, die die Hauptperson durch ihr Handeln zu überwinden / lösen sucht.
Gleichnisse arbeiten oft mit Metaphern aus der jüdischen bzw. hellenistischen Tradition: der Vater, König, Hirte, Richter steht für Gott; der Knecht, Arbeiter steht für den Menschen; der Weinberg symbolisiert Israel, ...
Am Ende eines Gleichnisses findet sich meist noch eine Schlussfolgerung, oft verbunden mit einer konkreten Anwendung oder einem Rat.
Entgegen der alten, traditionellen Meinung haben Gleichnisse nicht nur „einen einzigen Vergleichspunkt", sondern viele Vergleichspunkte: Gleichnisse bieten verschiedene Identifikationsrollen an: alle Personen, die in den Gleichnissen auftreten (auch die negativen Rollen!), sind mögliche Identifikationsfiguren und ihr Handeln ist mögliches Modellhandeln.
Alle Figuren regen dazu an, über das eigene Handeln nachzudenken und zum Handeln der erzählten Figuren kritisch Stellung zu beziehen.
Gleichnisse sind erfundene Beispiels-Erzählungen (wie Matheaufgaben oder juristische Beispielsfälle): es sind „Simulationen“, die bewusst als "Modellfälle" konstruiert werden. Die Lösung dieser „Modellfälle“ dient als „Übung für die Praxis“: es geht darum, Haltungen, Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die dann in der eigenen Lebens-Realität angewendet werden. Die Leser/innen müssen die „Übertragung“ und „Anwendung“ der erzählten Begebenheit und des Willens Gottes für ihre eigene konkrete Lebenssituation selbst leisten.
Jedenfalls können sich die Leser/innen nach der Lektüre des Gleichnisses nicht mehr herausreden, den Willen Gottes nicht zu kennen. Sie müssen sich vielmehr fragen: warum handele ich nicht so?
Zusammenfassend: Gleichnisse setzen die Leser/innen über den Willen Gottes in Kenntnis. Sie motivieren zum Handeln gemäß des Willens Gottes; aber auch dazu, über das eigene Handeln kritisch nachzudenken und es zu verändern. Deshalb sind Gleichnisse auch noch für uns heute aktuell!

"Christus" ist nicht der Nachname von Jesus - die "Hoheitstitel"

"Christus" ist das griechische Wort für das hebräische " Messias". Es ist kein Eigenname, sondern ein Titel - wie auch viele andere Bezeichnungen für Jesus als " Sohn Gottes", "Herr / Kyrios", "Retter", "Sohn Davids", "Menschensohn", ...
Diese sogenannten "Hoheitstitel"
Bekenntnisformeln der nach-österlichen Verkündigung. Sie wollen die Glaubens-Aussagen über Jesus in einem Wort „auf den Punkt bringen“, indem sie sozusagen „Mini-Glaubensbekenntnisse“ formulieren. Das kürzeste dieser Glaubensbekenntnisse ist „Jesus Christus“ - ausformuliert: Jesus von Nazareth ist der Christus (= Messias), d.h. er ist von Gott beauftragt und gesandt, Gottes Heilsplan (= das Reich Gottes) zu verwirklichen).

Jesus: der "Sohn Gottes"?

"Sohn Gottes" ist einer der Hoheitstitel für Jesus; als Titel geht es damit um eine Ehrenbezeichnung für Jesus und nicht um eine biologische Aussage, denn dieBibel macht Glaubens-Aussagen (im Sinne von Glaubens-Zeugnissen) und ist kein Bio-Buch.
Als "Sohn Gottes" wurden zur Zeit des Ersten Testaments sowohl Könige als auch Propheten und sogar das ganze Volk Israel bezeichnet. "Sohn Gottes" ist ein relationaler Begriff, der die Beziehung des bzw. der Menschen zu Gott charakterisiert: eine Person steht Gott so nahe wie der Sohn seinem Vater nahesteht, nur geht es in der Beziehung zu Gott nicht um eine biologische, sondern um eine "geistig-seelische Verwandtschaft". In diesem Sinne sind alle Gläubigen "Kinder - Söhne und Töchter - Gottes".
Wenn Jesus Gott mit "Vater" anredet, geht es ebenfalls um diese Beziehung, mit der ausgedrückt wird, wie nahe und verbunden sich Jesus Gott fühlt: noch näher als einem "Herrn" oder "Freund".

Dahinter steht letztlich die Einladung an uns heute, die eigene Gottesbeziehung zu überdenken: wie nahe stehe ich Gott? Wie würde ich meine Gottes-Beziehung beschreiben? Und wenn ich mich als "Kind" Gottes sehe, wie "alt" bin ich dann: ein "Baby", ein "Kleinkind" oder ein "erwachsener, selbstbewusster Mensch"?

Bibelstellen - "Sohn Gottes":
"Daraus sollst du die Erkenntnis gewissen, dass der Herr, dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann sein Kind erzieht (Dtn 8,5).
Im Psalm (2,6-7) spricht Gott über den König: "Ich selber habe meinen König eingesetzt (...) Mein Sohn bist du."
Über den Sohn Davids (Salomon) sagt Gott (durch den Propheten Nathan): "Ich werde für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein" (2 Sam 7,14).
Das ganze Volk Israel wird in Hos 11,1 von Gott als Sohn bezeichnet: "Ich rief meinen Sohn aus Ägypten."

... geboren von der Jungfrau Maria...
Die Jungfrauen-Geburt

Nur die Evangelisten Matthäus und Lukas erzählen überhaupt eine Geburtsgeschichte von Jesus - doch diese beiden Erzählungen sind grundverschieden, nämlich je nach der Intention der Autoren gestaltet: bei Lukas kommen die Hirten zur Krippe (vgl. Lk 2,1-20), bei Matthäus wird Jesus in einem Haus geboren und Sterndeuter aus dem Osten kommen mit kostbaren Geschenken (vgl. Mt 1,18-2,23).
Historische "Tatsachenberichte" wollen beide Evangelisten nicht verfassen, ihnen geht es um die Bezeugung, wer dieser Jesus für sie ist.
Beide erwähnen jedoch, dass Maria eine "Jungfrau" war (Mt 1,18; Lk 1,26-38). Der Evangelist Matthäus zitiert dazu noch aus dem Propheten Jesaja: "Die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn gebären ..." (Mt 1,23 = Jes 7,14). Hier liegt jetzt das Problem: der Text von Jesaja ist auf Hebräisch geschrieben, Matthäus schreibt und zitiert auf Griechisch. Im Original-Jesajatext steht an dieser Stelle nicht "Jungfrau" (hebr. betulah), sondern "almah" = junge Frau. In der griechischen Übersetzung wird aber aus der "jungen Frau" (almah) die "parthenos", die "Jungfrau".
Die Vorstellung einer "Jungfrauen-Geburt" ist in der Antike allerdings nichts Außergewöhnliches, sie kommt in der ägyptischen Tradition schon länger vor: ein neuer Herrscher wird durch eine "Jungfrauen-Geburt" empfangen, womit ein neuer Äon, ein neues Zeitalter, beginnt. Auch bei den Griechen werden besondere Männer durch eine ungewöhnliche Zeugung empfangen, so sei Alexander der Große durch einen Blitz oder eine Schlage gezeugt worden. Ebenso wird von Buddha erzählt, dass seine Mutter ihn durch einen weißen Elefanten empfangen hätte. Es geht bei all diesen antiken Erzählungen von Jungfrauengeburten gar nicht um biologische Tatsachen, sondern darum, die (im Leben nachträglich festgestellte) Bedeutung einer Person hervorzuheben, indem sie "von Anfang an" erzählt wird.
Die Menschen der Antike wussten das "Stilmittel der Jungfrauengeburt" zu deuten: Jesus ist etwas ganz Besonderes und Außergewöhnliches - diese Aussage nur "biologisch" oder naturalistisch zu erfassen, würde in jedem Fall zu kurz greifen, so wie auch ein Liebeslied gerade nicht "biologisch" verstanden werden kann.

Jesu Lehre "in a nutshell":

  • über das Reich Gottes: es ist schon anfanghaft da!
  • die Bergpredigt: bedenke dein Handeln, sei gerecht, echt + gut!
  • wie Gott ist: mit Freude verzeihend!
  • Sündenvergebung: ist auch unsere Aufgabe!
  • unser Umgang miteinander: braucht dringend einen Perspektivenwechsel!
Datei herunterladen: Jesu Lehre in a nutshell

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